CPA ist die Abkürzung für Cost per Action. Sie wird überwiegend im Performance Marketing verwendet und bezeichnet den Preis für eine vordefinierte Aktion wie Registrierung, Anmeldung und andere Events die ein User auf einer Webseite, im Online Shop oder in einer App ausführt.
Die Metrik CPA findet oft Anwendung im Affiliate Marketing. Hierbei bezahlt der Advertiser (Merchant) dem Affiliate einen vorher festgelegten Preis für eine bestimmte Aktion. Der Affiliate wird dabei nur erfolgsbasiert vergütet.
CPA im Mobile Affiliate
Speziell im App Marketing und im Mobile-Affiliate-Bereich ist neben dem CPI der CPA die am häufigsten genutzte Metrik. Hierbei gilt ein in-App Event der vorher zwischen dem App Besitzer und dem Affiliate-Netzwerk definiert wurde als Bemessungsgrundlage für eine provisionsbasierte Abrechnung. Um die Anzahl der Installationen ohne post Install Events zu minimieren und somit das Risiko wählen viele App-Besitzer (Advertiser) bewusst ein in-App-Event als Kampagnen-Ziel aus.
Problematik des incentivierten Mobile Traffics
Viele mobile Affiliate Netzwerke bieten sogenannte incentivierte Installs an, bei denen der User für die Installation eine Gegenleistung bekommt. Ein auf diesem Weg generierter User führt meistens keine weiteren Aktionen in der App aus. Um dem ein Stück weit entgegenzuwirken versucht man gleich das gewünschte Ziel in der App als Kampagnen-Ziel zu definieren. Die Beliebtesten CPA-Events sind:
- Cost per registration (Single Opt In)
- Cost per registration (Double Opt In)
- Cost per individuell gewähltes in-App Event wie Probeabo abgeschlossen, eine bestimmte Funktion ausprobiert, Checkout Prozess begonnen etc.
- Cost per sale
Je weiter ein Event in der in-App Customer Journey entfernt liegt, desto mehr muss man für einen User bezahlen.
Ein CPA-Deal bringt meistens den besseren Traffic als ein CPI-Deal. Doch auch hier ist vorsicht geboten, da auch der CPA-Traffic incentiviert sein kann. Man sollte beim Affiliate immer in Erfahrung bringen ob die Actions incentiviert sind oder nicht. Incentivierte Installationen oder Aktionen sind immer günstiger als die nicht Incentivierten. Auch wenn man Non Incent Traffic einkauft ist es essentiell den Traffic im Kampagnen-Tracking-Tool (z. B. Adjust) zu überwachen und die Post-Action Events auszuwerten. Das heißt – man sollte überprüfen ob z. B. die registrierten User (wenn es das gekaufte Event ist) die App weiterhin nutzen. Tun sie das nicht, oder in einem kleineren Verhältnis als die Registrierungen die durch andere Kampagnen hervorgerufen worden sind, dann ist es ein Anzeichen für incentivierten Traffic.
TIPP: Incentivierte Deals müssen nicht immer schlecht sein. Wenn die App einen allgemeinen Nutzen hat und kein Nischenprodukt ist dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie trotz Incentivierung auf dem Smartphone verbleibt. Ein Beispiel ist Audible, die App erscheint oft bei Affiliates die incentivierten oder soft incentivierten Traffic anbieten. Das passiert meistens auf sogenannten Offer Walls – der User bekommt x Credits wenn er Audible installiert und einen kostenfreien Probemonat abschließt (CPA). In den meisten Fällen wird dieser Probemonat genutzt und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ein Teil der zuvor incentivierte User ihre Testabos verlängern.
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